Rea stark zu Auftaktrennen
Schon im ersten Rennen verdeutlichte der Nordire seine Intentionen für die 2017er Saison
Nach der viermonatigen Winterpause kehrte die MOTUL FIM Superbike World Championship voller Spannung und Aufregung zurück in die neue Saison 2017. Nach jeder Menge Tests und vielen ungeklärten Fragen, begann das neue Jahr für die Fahrer auf dem schnellen, flüssigen und furchtlosen Phillip Island Grand Prix Circuit.
Der amtierende Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) startete noch vor seinem Teamkollegen Tom Sykes und Marco Melandri (Aruba.it Racing- Ducati) von der Pole- Position aus ins Rennen. Der Italiener Melandri zeigte eine beeindruckende Performance nach seiner Rückkehr in die Meisterschaft und führt seit 2014 erstmals wieder ein rennen an. Southern Loop wurde ihm jedoch zum Verhängnis, er stürzte und konnte das Rennen nicht beenden. Alex Lowes (Pata Yamaha Official WorldSBK Team) übernahm ab Runde elf die Führung und kämpfte schließlich mit Sykes um das letzte freie Podium. Am Ende war es Rea, der vor Davies und Sykes den Sieg erzielte.
Das zweite Rennen bedeutete erstmals die Anwendung der neuen Startaufstellung, welche damit Lowes auf der Pole, vor Leon Camier (MV Agusta Reparto Ciorse) und Xavi Forés (BARNI Racing Team) sah. Forés, Lowes und Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) kämpften in den ersten Runden um den Sieg, doch es dauerte nicht lang, ehe sich Rea von der neunten Position nach vorn kämpfte und schließlich vor Davies und Melandri seinen zweiten Sieg erzielte.
Mit zehn Punkten vor Davies, führte der Nordire die Tabelle an und machte damit schnell klar, welche Intentionen er für die 2017er Saison hat.
